Anne und André Beyeler zeigen Bilder aus Peru und Boivien
Bilderreise durch Peru/Bolivien mit Anne und André Beyeler – 10. 3.2015 Eine Gruppe von 18 neugierigen Seniorinnen und Senioren traf sich im neuen Gemeinschaftsraum im Gebäude "Wohnen im Alter". Anne und André Beyeler führten uns mit Wort und Bild in eine fremde faszinierende Welt.
Die Reise begann in der Hauptstadt Lima, mit 30 Millionen Einwohnern, mit Bauten aus der Kolonialzeit der Spanier. Es ging weiter ins nebelfreie Arequipa, beliebt für Ferien und Wochenenden. Besonders beeindruckend war das farbenfrohe Santa Catalina Kloster "Die Stadt in der Stadt".
In Cusco konnten wir eine farbenprächtige Prozession mit Musik und Tanzgruppen in Trachten und bunten Gewändern bewundern. Obwohl Peru katholisch ist, haben Magie, Geister und Rituale bis heute überlebt.
Durch das Urubamba-Tal gelangen wir nach Ollantaytambo, ein Ort als verbliebenes Beispiel der Stadtplanung aus der Inkazeit sowie einer grossen Festung aus dieser Zeit. Mit dem Zug als einzige Möglichkeit erreichen wir das lebhafte Aguas Calientas, dem engen Ausgangsort zum Machu Pichu.
Machu Pichu auf 2360 m Höhe, eine grosse, fantastische Ruinenstadt, die noch viele Geheimnisse birgt und ein Höhepunkt der Reise war. Exotische Pflanzen, wilder Kaffee, die heilige Blume der Inka, die Cantua entlang dem Inkaweg zum Sonnentor.
Eine 10 stündige Bahnfahrt von Cusco über den Pass La Raya (4312 m Höhe) und durch die Hochebene des Altiplanos auf 3600 m, zwischen den Ost- und den West-Anden brachte uns nach Puno 3827 m am Titicacasee.
Besuch der schwimmenden Schilfinseln auf dem Titicacasee wie auch die bizarren Grabtürme in Sillustani. Bei Copacabana am Titicacasee, Grenzübertritt nach Bolivien und Fahrt mit dem Katamaran zur Sonneninsel. Begegnungen mit Einheimischen und einem Medizinmann.
Auf dem Weg mit dem Auto nach La Paz gab es eine schmale Seeüberquerung, auf einfachsten niedrigen Fährbooten. Auto und Personen auf getrennten Fähren, dafür mit Schwimmwesten.
La Paz, ein riesiger, 1000 m tiefer Talkessel mit 900'000 Einwohnern. Ein unvorstellbares Häusergewirr mit spanischem Einfluss in der Unterstadt und den Armenvierteln im höher gelegenen Teil, hinterlassen ein beengendes Gefühl.
Ein weiterer Höhepunkt: Salar de Uyuni, der grösste Salzsee der Welt, ca. 18x grösser als der Bodensee, geschätztes Salzvorkommen 10 Milliarden Tonnen. Besuch der Insel Incahuasi mit bis 1200 Jahren alten Kakteen mitten im Salzsee, wie auch ein Hotel gebaut aus Salz inkl. Mobiliar.
Viel wäre noch zu schreiben, doch muss erwähnt werden, dass André auf höchstem Niveau fotografiert hat. Auflockernde Schnappschüsse, eine Farbigkeit und Vielseitigkeit von Natur und Kultur begeisterten das Publikum. Wir danken den beiden Globetrottern für die wunderschöne und interessante Präsentation.
Zur Feier des ersten Anlasses im neuen Gemeinschaftsraum offerierten Margrit und Oski Albert den Apéro. Vielen Dank an die beiden Spender. Beim Apéro wurden noch lange und lebhaft Ferienerlebnisse ausgetauscht. Ein gelungener Nachmittag mit fröhlichem Ausklang. (Bericht: Margrit Dalhoeven)